Die wenigsten Menschen machen sich heutzutage Gedanken über das Wohnen im Alter. Die unschönen Gedanken daran, irgendwann einmal auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein oder sogar ins Seniorenheim umziehen zu müssen, verdrängen viele von uns gerne. Natürlich hofft jeder auch im hohen Alter noch selbstständig und gesund zu sein – die Realität sieht hingegen leider oft anders aus.
Aus diesem Grund ist es auch extrem wichtig sich rechtzeitig darüber Gedanken zu machen, wie man im Alter wohnen möchte.
In Deutschland ist die Tendenz eindeutig: Ein Großteil der Bevölkerung zieht das Wohnen im eigenen Zuhause ganz klar dem Umzug in ein Altenheim vor.
Dies ist allerdings häufig keine freie Entscheidung, sondern hängt von der eigenen Gesundheit beziehungsweise Pflegebedürftigkeit ab.
Aber auch wenn es ohne fremde Hilfe im Alter nicht mehr geht, gibt es gute Alternativen zum Wohnen im Seniorenheim.
Es gibt beispielsweise viele Dienstleistungsunternehmen, die ambulante Altenpflege anbieten. Sie helfen unter anderem beim Waschen, Essen, der medizinischen Behandlung oder auch im Haushalt und ermöglichen somit den Senioren einen größtenteils eigenständige und selbstbestimmte Lebensweise.
Für mehr Sicherheit kann ein Hausnotruf sorgen, besonders wenn die betroffene Person alleine lebt oder chronisch krank ist.
Hierdurch kann ganz einfach und im ganzen Haus in Notfall Situationen schnelle und kompetente Hilfe geholt werden. Der Betroffene muss lediglich den Knopf eines Funkfingers, der am Arm befestigt wird drücken und kann so von überall im Haus Kontakt zur Hausnotrufzentrale aufnehmen.
Diese wird dann je nach Situation einen Bereitschaftsdienst, eine Vertrauensperson, den Hausarzt oder auch den Rettungsdienst informieren, sodass in kürzester Zeit Hilfe zur Stelle ist.
Mit dieser Hilfsmaßnahme können auch Angehörige beruhigt in den Urlaub fahren mit der Gewissheit, dass Mutter, Vater oder Großeltern auch bei Notfällen immer schnell Hilfe bekomen.