Uganda Reisen: Der Süden des Landes wird inzwischen wieder gern von Urlaubern besucht

Besonders für Naturliebhaber ist Uganda in Ostafrika interessant, denn hier gibt es die Möglichkeit, tolle Safaris zu machen und wilde Tiere zu beobachten.

Der afrikanische Kontinent wird von vielen Europäern wohl sehr widersprüchlich wahrgenommen. Einerseits findet man hier sagenhafte Landschaften vor, vielerorts kann ein fantastisches Naturspektakel genossen werden. Andererseits stellt Afrika aber eindeutig den ärmsten Kontinent unserer Erde dar, wo Krieg, Hunger und Gewalt auf der Tagesordnung stehen. Wer nach Afrika reisen möchte, sollte sich unbedingt informieren, wie es mit der Sicherheit bestellt ist.

Uganda ist ein Binnenstaat in Ostafrika. Interessiert man sich für Uganda Reisen, sollte man auch in politischer Hinsicht etwas über das Land wissen.

Seit dem Jahre 1962 ist Uganda vom Vereinigten Königreich unabhängig. Der Frieden kehrte jedoch trotzdem nicht ein. Zwischen 1966 bis 1986 sind die totalitären Regierungen von Milton Obote und Idi Amin zu verzeichnen. Uganda war geprägt von Gewalt, indiskutablen Menschenrechtsverletzungen, bürgerkriegsartigen Zuständen und einem damit zusammenhängenden wirtschaftlichen Niedergang. Unter Idi Amin wurden sogar alle Bewohner asiatischer Abstammung des Landes verwiesen.

Seit 1986 wird das Land von Yoweri Kaguta Museveni regiert. Doch es kam auch unter seiner Regierung zu Menschenrechtsverletzungen und einer Verwicklung in interne militärische Auseinandersetzungen in den Nachbarländern.

Nichtsdestotrotz setzen allmählich eine gewisse Beruhigung und wirtschaftliche Erholung ein. Der Süden des Landes wird inzwischen wieder gern von Urlaubern besucht, während in den nördlichen Grenzprovinzen nach wie vor Reisewarnungen der ausländischen Vertretungen bestehen. Es gilt jedoch zu wissen, dass es seit 1999 keine Übergriffe auf Ausländer mehr gegeben hat.

Uganda - Ideal für Natur- und Tierliebhaber

Uganda - Ideal für Natur- und Tierliebhaber

Naturliebhaber, die nach Uganda reisen, interessieren sich im Besonderen für die Pflanzen- und Tierwelt des Landes. Der Murchison Falls National Park und der Queen Elizabeth National Park stellen die bedeutendsten Naturschutzgebiete dar. Hier kann man sich an Safaris mit Pirschfahrten zur Wildbeobachtung erfreuen. Der Uganda-Kob (Kobus kob thomasi) ist lediglich in Uganda zuhause, es handelt sich um eine Antilopenart aus der Gattung der Wasserböke. Der Kronenkranich stellt das Wappentier dar, er ist insbesondere rund um den Viktoriasee noch häufig zu sehen. Auch  kann man auch in Bezug auf die Pflanzen eine große Artenvielfalt beobachten. (Foto: Wikimedia Commons/Princess.Tilly – Public Domain)