Überleben in Asien: Diese Zahlungsmittel sollten Sie dabei haben

Hier Tipps, wie Sie am besten mit dem Thema Geld im Asien-Urlaub umgehen. Wir informieren über den optimalen Einsatz von Bargeld sowie EC- bzw. Kreditkarte in Ländern wie Thailand, China oder Japan.

Ein Sprichwort sagt: “Wenn einer eine Reise tut.” Dann kann schon eine Menge passieren, was man im Vorwege nicht bedacht hat. Soll dann die Reise auch noch in ferne Länder wie Asien gehen, ist es besonders wichtig, dass man dort finanziell unabhängig ist und sich mit den dortigen Zahlungsmitteln gut auskennt. Wie überall im Urlaub gilt auch hier – die Sicherheit der finanziellen Unabhängigkeit steht an erster Stelle. Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollten Vorkehrungen im Bereich Geldverkehr in Asien getroffen werden.

Wird die EC-Karte als Zahlungsmittel in Asien anerkannt?

Bei der EC-Karte handelt es sich um die Maestro-Card deren Akzeptanz bei 9,3 Millionen liegt und weltweit über 900.000 Automaten auch in Asien dafür zur Verfügung stehen. In allen Städten Asiens kann zumindest auch an jeder großen Bank mit dem Maestro-Emblem Geld abgehoben werden. Natürlich sind auch hier Wechselgebühren fällig, welche sich in einem Rahmen bis maximal 10 EUR bewegen können. (Einige Banken wie Commerzbank, Deutsche Bank, Citybank, Hypovereinsbank, DKB und DBK berechnen keine Gebühren). Überhaupt kann die Maestro-Card überall dort als Zahlungsmittel eingesetzt werden, wo ein Maestro Symbol darauf hinweist. In Thailand und Bangkok gibt es keine Probleme, etwas anders sieht es schon Kambodscha, Laos oder anderen etwas abseits gelegenen Ländern in Asien aus. Dort ist es angebracht, auch Alternativen wie Traveller-Checks und Bargeld mitzuführen. In der Regel beträgt das Limit für EC-Karten 300 bis 1000 EUR am Tag und 3000 EUR pro Woche. Das Limit ist jedoch mit der heimischen Bank verhandelbar.

Fazit: In allen touristisch erschlossenen Ländern in Asien kann problemlos mit der EC-Karte Geld gewechselt und in vielen Geschäften auch eingekauft werden. Wer jedoch in Asien ein Hotel oder einen Mietwagen buchen möchte, braucht dafür eine Kreditkarte. Mit der EC-Karte ist das nicht möglich. Es empfiehlt sich nach Möglichkeit, den Einsatz aller Karten nur in einer Bank oder an einem Automaten aus Sicherheitsgründen zu tätigen.

Mit Bargeld in Asien bezahlen?

Es gibt ein Sprichwort: “Nur bares ist Wahres.” Man sollte auch in Asien immer etwas Bargeld dabei haben. Der Umtausch lohnt mehr im Reiseland. Will der Urlauber zum Beispiel für Thailand Euro in Baht umtauschen, können an einem heimischen Bankschalter Wechselgebühren bis zu 20 % anfallen. Besser ist es im Urlaubsort mit der EC-Karte Bargeld abzuheben und je nach Bedarf, in die jeweilige Währung zu tauschen. Auf keinen Fall Bargeld in einem Hotel tauschen, der Kurs ist immer sehr zum Nachteil des Urlaubers.

Mit einem Umtausch in Euro bekommt der Urlauber einen besseren Kurs als in Dollar, da der Euro günstiger im Kurs steht. Es kann aber nicht schaden, vorher auf die Währungstabelle einer Bank zu achten, dort sieht der Urlauber sofort im Überblick die verschiedenen Wechselkurse auch der Nachbarländer. Aus Sicherheitsgründen in den Geschäften nur mit Bargeld der dortigen Währung bezahlen, um das sogenannte Skimming” – Ausspähen von EC- und Kreditkarten – zu vermeiden. Es kommt vor, dass in dubiosen Geschäften die Karte kopiert und damit vom Konto des Inhabers Geld abgehoben wird.

Fazit: Auch in einem Land wie Asien ist es wichtig, ein wenig Bargeld in der Landeswährung mit sich zu führen. Der Euro als Zahlungsmittel wird in Asien nicht anerkannt. Alles wie Taxi, Restaurant, öffentliche Einrichtungen und Sonstiges muss in der Landeswährung bezahlt werden. Auch zu einer Shoppingtour sollte man nicht so viel Bargeld mitnehmen. Entdeckt der Urlauber etwas, was ihm gefällt, kann er dort später gezielt mit dem Betrag in der Landeswährung erscheinen und das Produkt kaufen, oder den Betrag per Karte aus einem Automaten ziehen. Hier gilt: “Vorbeugen ist besser als heilen.”

Wie gestaltet sich die Bezahlung per Kreditkarte in Asien?

Auch in Asien sind die Kreditkarten ebenso weit verbreitet wie in Europa. Dennoch ist die weltweite Akzeptanz der Kreditkarten für einen Einsatz sehr unterschiedlich. Die höchste Akzeptanz bietet die Master-Card mit 24.7 Millionen und knapp 1,5 Millionen Bankautomaten weltweit, dicht dahinter folgt die Visa-Card. Mit einer derartigen Karte ist der Nutzer auf jeden Fall auch in Asien auf der sicheren Seite, aber auch nicht überall. In Japan und den Touristenländern wie Thailand sind Kreditkarten auf jeden Fall, in China hingegen wird die Kreditkarte mehr in den großen Metropolen und an der Küte genutzt. In den ländlichen Gegenden kann die Kreditkarte unter Umständen problematisch sein.

Fazit: Als zusätzliches Zahlungsmittel sollte die Kreditkarte in Asien nicht fehlen. Bei der Suche nach der passenden Karte lohnt sich ein Besuch auf kreditkarte-kostenlos.de.

Lohnen sich Reisechecks in Asien?

Auch wenn Reisechecks als Zahlungsmittel schon mehr der Vergangenheit angehöen, so ist die Akzeptanz weltweit immer noch recht hoch. Der Umtausch ist nicht immer einfach und kostet auch eine Wechselgebühr, verbunden mit einem Wechselkurs-Risiko. Allerdings ist dann der Kurs etwas besser als an einem Automaten mit der Karte. In China werden Reisechecks nicht mehr überall akzeptiert.

Fazit: Als Notreserve sollte der Urlauber ein paar Reisechecks dabei haben. Sie sind diebstahlsicher, und lediglich als eiserne Reserve anzusehen. (Stand: April 2012)